Hochwasser im nördlichen Landkreis

Datum: 
1. Juni 2016 - 19:15 bis 2. Juni 2016 - 0:05
Einsatzart: 
THLTechnische Hilfeleistung
Einsatzstelle: 
Wenamühle bei Haselbach und Kreisbauhof Parkstetten
Beteiligte Hilfskräfte: 
FF Haselbach
FF Haibach
FF Rattiszell
FF Herrenfehlburg
FF Irschenbach
FF Dachsberg
FF Mitterfels
FF Steinburg
FF Hunderdorf
FF Schwarzach
FF Kirchroth
FF Oberalteich
FF Bogen
FF Landorf
FF Münster
FF Windberg
FF Saulburg
FF Denkzell
FF Neurandsberg
THW Bogen
Führungskräfte vor Ort: 
KBR Albert Uttendorfer
KBI Klaus Weninger
KBM Thomas Schießl
KBM Joachim Faltl
KBM Thomas Fuchs

Am Mittwoch, den 01.06.2016, wurden wir aufgrund mehrerer überlaufender Bäche zu Hochwassereinsätzen alarmiert. Um ca. 19:15 Uhr wurden mehrere Feuerwehren nach Wenamühle bei Haselbach beordert, da dort der Bach bereits an den dortigen Wohnhäusern anstand. Die Feuerwehr Parkstetten wurde ebenfalls zu dem Einsatz hinzugezogen, um mit dem Gerätewagen Logistik Sandsäcke zu holen und nach Wenamühle zu transportieren. Weil der Pegel des Baches rasant stieg, wurde auch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung der FF Parkstetten nach Wenamühle gerufen. Die UG-ÖEL übernahm die Führung des Einsatztagebuches und den Funk für die Einsatzstelle, zudem wurde im weiteren Verlauf koordiniert, zu welchen Orten, an denen ein Bach zu überlaufen drohte, die Fahrzeuge der Feuerwehren Hunderdorf, Schwarzach, Kirchroth und Parkstetten sowie des THW Bogen die Sandsäcke transportieren mussten. Denn bereits nach kurzer Zeit war nicht nur Wenamühle betroffen, sondern auch Talmühle bei Mitterfels, Ziermühle bei Haselbach und Stegmühl bei Oberalteich. Daraufhin wurde die restliche Mannschaft der FF Parkstetten zusammen mit der Dispogruppe "Sandsack" zum Kreisbauhof in Parkstetten alarmiert, um dort gemeinsam Sandsäcke zu füllen, die von den Transportfahrzeugen zu den Einsatzstellen gebracht werden konnten. Nach einiger Zeit konnte in Wenamühle zum Glück festgestellt werden, dass der Pegel rückläufig war und sich somit dort die Lage entspannte, während in Talmühle das Hochwasser ein äußerst großes Ausmaß annahm, wobei einiges nicht mehr durch Sandsäcke gesichert werden konnte. Gegen 22 Uhr konnten die Feuerwehren Wenamühle wieder verlassen, woraufhin die UG-ÖEL zum Kreisbauhof fuhr, um dort mitzuhelfen, da diese nicht mehr benötigt wurde. Zwischen 23 und 0 Uhr wurde beschlossen, keine weiteren Sandsäcke mehr zu füllen, da an den verschiedenen Einsatzstellen keine Sandsäcke mehr benötigt wurden, womit die Feuerwehren den Kreisbauhof wieder verlassen konnten und nach Hause fuhren.