Hochwasser / Sandsäcke füllen

Datum: 
3. Juni 2013 - 18:00 bis 7. Juni 2013 - 12:00
Einsatzart: 
THLTechnische Hilfeleistung
Einsatzstelle: 
Kreisbauhof Parkstetten
Beteiligte Hilfskräfte: 
FF Parkstetten
FF Steinach
FF Bogen
FF Windberg
FF Münster
FF Landorf
FF Saulburg
FF Rattiszell
FF Auggenbach
FF Dachsberg
FF Falkenfels
FF Grub
FF Haibach
FF Haunkenzell
FF Heilbrunn
FF Hernfehlburg
FF Höhenberg
FF Irschensbach
FF Kasparzell
FF Neukirchen
FF Neurandsberg
FF Obermühlbach
FF Steinburg
FF Geiselhöring
FF Schönstein
FF Perasdorf
FF Elisabethszell
FF Prünstfehlburg
FF Loitzendorf
FF Pilgramsberg
FF Maierhof
FF Denkzell
FF Siegersdorf
FF Gschwend
FF Zinsenzell
FF Spaar
FF Wetzelsberg
FF Haselbach
Kies Hornung
Daniel Wasl Baggerbetrieb
Raiffeisen Parkstetten
Saatzucht Steinach
Landwirte der Umgebung
Beton Heller
Führungskräfte vor Ort: 
KBR Uttendorfer
KBI Weber
KBM Wenninger
KBM Höchbauer
KBM Schießl

Aufgrund der anhaltenden Regenfälle und der hohen Pegel der Donau wurden wurden wir am 3.6.13 um 18 Uhr zum Kreisbauhof Parkstetten alarmiert um dort Sandsäcke zu füllen. Zur Entlastung für die dortigen Einsatzkräfte wurden im 2 Stunden Takt Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis zum Sandsackfüllen nach Parkstetten alarmiert. Unterstützt durch den Baggerbetrieb Daniel Wasl, der Kies Hornung GmbH, der Beton Heller GmbH, der Raiffeisen Parkstetten sowie der Saatzucht Steinach, wurden bis zum Mittwoch abend 600 Tonnen Sand in Sandsäcken abgefüllt und auf Gitterboxen und auf Container der Saatzucht beladen. Die Gitterboxen sowie die Container wurden mittels Lkws und Bulldog Anhänger an die Dämme gebracht. Gefüllt wurde bis in die Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Am Dienstagabend kam dann die Nachricht, dass man Reibersdorf sowie Teile von Parkstetten evakuieren müsse, da man nicht sicher war ob der alte Damm zwischen Reibersdorf und Oberalteich den Wassermassen stand halten würde. Zu diesem Zeitpunkt rechnete man mit einem Scheitelpunkt von 8,08 Metern. Darum ging die FF Parkstetten und die FF Geiselhöring die Haushalte ab und teilte den Bewohnern mit das eine Empfehlung des Landratsamt vorlag ihre Häuser zu verlassen. Darum wurde in der Sporthalle Parkstetten eine Notunterkunft für die Betroffenen eingerichtet. Zum Glück konnte der Damm durch den Einsatz der vielen Freiwilligen Helfern gehalten und größerer Schaden verhindert werden. Des weiteren wurden von der FF Parkstetten zuerst im 4 Stunden Takt, dann im 2 Stunden Takt und dann zuletzt im Stundentakt Dammwachen gegangen. Das Gebiet der FF Parkstetten war vom Schöpfwerk Hornstorf bis zum Schöpfwerk Reibersdorf. Des weitern hielten wir Bereitschaft im Kreisbauhhof bis zum Donnerstagabend, sollte doch noch was Schlimmeres passieren. Das sich die Lage dann zum Donnerstagabend hin beruhigte konnten wir die Bereitschaft am Kreisbauhof aufheben. Die Dammwache konnte am Freitag gegen Abend eingestellt werden, als der Pegel der Donau Straubing die 6,30 Meter wieder unterschritten und somit wieder die Meldestufe 3 erreicht hatte. Die Feuerwehr Parkstetten bedankt sich recht herzlich bei allen FREIWILLIGEN Helfern die sowohl beim Sandsackfüllen halfen sowie denjenigen die sich um die Verpflegung für die Helfer kümmerten.